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Eine Henschel Hs293 Gleitbombe aus dem 2. Weltkrieg wurde bei der Baubegleitung für das Seekabel Ostwind 2 geborgen

Ein seltener Fund aus der Nähe von Peenemünde

Eine Henschel Hs293 Gleitbombe aus dem 2. Weltkrieg wurde bei der Baubegleitung für das Seekabel Ostwind 2 geborgen.

Trident Archäologie begleitete für das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern die diesjährige UXO Räumung und den Pre-Lay Run für das Seekabelsystem Ostwind 2 östlich von Rügen. Ostwind 2 ist ein Projekt des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz zum Netzanschluss der Windparks Arcadis Ost 1 und Baltic Eagle.
Dabei sind wir vor Lubmin auf die Überreste einer Henschel Hs 293 Gleitbombe aus dem 2. Weltkrieg gestoßen. Dieser funkferngesteuerte Flugkörper mit Raketentriebwerk kam vor allem gegen Schiffe zum Einsatz. Es handelte es sich um ein Versuchsmodell ohne Sprengladung, das vermutlich in der nahegelegenen Heeresversuchsanstalt Peenemünde getestet worden war. Insgesamt konnten 109 Teile geborgen werden, die anschließend an das Historisch-Technische Museum Peenemünde übergeben wurden.

 

UXO survey near Lubmin 

 WWII glide bomb Henschel Hs293 - front view

WWII glide bomb Henschel Hs293 - side view